„Senderstorch“ Porrentruy willkommen zurück im Landkreis Stade

Die Freude bei Gert Dahms, Storchenbetreuer im Landkreis Stade, ist groß: Am 13. März ist das mit einem kleinen Sender ausgestattete Storchenweibchen Porrentruy nachmittags zu seinem Vorjahresnest am Schwinger Steindamm zurückgekehrt.

Gleich am anderen Tag hat Dahms die Ringnummer des Storchs abgelesen und konnte damit den Vogel eindeutig identifizieren. Der Partnerstorch war ebenfalls schon angekommen und beide Weißstörche begannen, ihr Nest zu renovieren. Anders als andere Störche startete Porrentruy erst am 1. März bei Madrid ihren Rückzug in den Norden. „Anhand der Sendedaten können alle Zwischenstopps durch Europa auf dem Weg in den Landkreis Stade gut verfolgt werden.“ so der Leiter Naturschutz beim Landkreis Stade, Dr. Uwe Andreas.

Vor sieben Jahren war der Jungstorch, der nach seinem Geburtsort benannt wurde, im Rahmen des Projekts „SOS Storch“ in der Schweiz beringt und besendert worden. 2021 brütete das Storchenweibchen erstmals im Landkreis Stade – in Heinbockel. 2022 brütete sie dann am Schwinger Steindamm, wo hoffentlich auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Brut erfolgt. Die Zugroute und Sendedaten von Porrentruy können tagesaktuell verfolgt werden unter dem Link https://storch-schweiz.danielbischof.de/map/1195523#

Wer mehr über die Weißstörche erfahren möchte, findet alles Wissenswerte zur Lebensweise und zu ihren Niststandorten im Kreisgebiet auf der Internetseite des Landkreises Stade – Suchbegriff: Weißstorch.
https://www.landkreis-stade.de/umwelt-gesundheit-verbraucherschutz/natur-landschaft/weissstorchschutz/

Bildzeilen:
Storch 01: Weißstorch mit GPS-Sender (Foto: Dr. Holger Schulz)
Storch 02: GPS-Datenlogger mit Solarpanel zur Energieversorgung und Antennen für GPS, Mobilfunk-Datenübertragung und Download der Daten. (Foto: Dr. Holger Schulz)
Storch 03: Storch auf dem Horst am Schwinger Steindamm Anfang der Woche. Foto: Christian Schmidt